Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist grundsätzlich wichtig, um die optimale Leistungsfähigkeit des Körpers zu gewährleisten und die Entstehung von ernährungsbedingten Krankheiten vorzubeugen. Doch besonders während der Schwangerschaft und in der Stillzeit kommt der Ernährung eine bedeutende Rolle zu. Denn während der Schwangerschaft verändern sich die Anforderungen an den menschliche Körper, was ebenfalls zu einem veränderten Nährstoffbedarf führt. Um die optimale Entwicklung des Kindes sicherzustellen und Schwangerschaftskomplikationen vorzubeugen, ist es wichtig den Körper ausreichend mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen. In diesem Blogartikel wollen wir Dir zeigen, auf welche Änderungen Du bei Deiner Ernährung achten solltest und welche KALEANDME Produkte Dir helfen können Dich und Dein Kind ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen.
Der Nährstoffbedarf in der Schwangerschaft: Allgemeine Facts
Während der Schwangerschaft muss der Körper der Frau genügend Nährstoffe aufnehmen, um sich selber und das heranwachsende Kind zu versorgen. Im Gegensatz zum Energiebedarf, steigt der Vitamin- und Mineralstoffbedarf schon zu Beginn der Schwangerschaft enorm an. Dabei sollte besonders acht auf die Versorgung mit Folat, Jod und Eisen gelegt werden. Deswegen ist es wichtig auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die den Bedarf aller Nährstoffe abdeckt. Der Energiebedarf hebt sich erst in den letzten Schwangerschaftsmonaten an. Daher sollte die Energiezufuhr im dritten Trimester um ca. 10 % gesteigert werden.Es ist sinnvoll auf Lebensmittel zurückzugreifen, die eine hohe Nährstoffdichte (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, usw.) haben, um ein hohen Gehalt an Nährstoffen, bei einer gleichbleibenden Energiezufuhr, zu erreichen. Außerdem sollte ausreichend Wasser getrunken werden, damit sämtliche Prozesse im Körper reibungslos ablaufen können. Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke können weiterhin getrunken werden, aber nur in Maßen. Bis zu 200 mg Koffein/Tag können lauf der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bedenkenlos aufgenommen werden. Das entspricht etwa 400 ml Kaffee.
Folat und Jod
Der Bedarf an Folat erhöht sich während der Schwangerschaft enorm. Es sollten täglich ca. 550 µg aufgenommen werden. Doch auch bei Nicht-Schwangeren ist die Versorgung mit Folat oftmals kritisch. Gleiches gilt für Jod, welches wir in Deutschland überwiegend durch jodiertes Speisesalz zu uns nehmen.Ein Folatmangel vor und während der Schwangerschaft kann zu Missbildungen des Kindes führen. Es steigt besonders das Risiko von Fehlbildungen des Nervensystems des Kindes, was als Neuralrohrdefekt bezeichnet wird. Deswegen wird empfohlen schon bei einem Schwangerschaftswunsch eine erhöhte Menge an Folat aufzunehmen. Um den erhöhten Folatbedarf zu decken, greifen Schwangere häufig zu Supplementen. Doch künstliche Vitamine können, je nach Zusammensetzung, auch schädigend für den Körper sein. Unser Al Avoca kann Dir helfen, Deinen Folatbedarf auf natürliche Weise zu decken. Eine Flasche des Saftes deckt bereits fast 50 % deines Tagesbedarfs an Folat.Laut der DGE herrscht in Deutschland ein leichter Jodmangel. Besonders in der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Jod, durch die erhöhte Bildung von Schilddrüsenhormonen und die vermehrte renale Ausscheidung. Wenn in der Schwangerschaft ein Jodmangel besteht, kann die Entwicklungsstörung Kretinismus auftreten, wobei schwere Schäden des Gehirns und der Knochen des Neugeborenen entstehen. Diese Erkrankung muss frühzeitig behandelt werden, um bleibende Schäden zu verhindern. Darüber hinaus werden Fehlgeburten, Totgeburten, Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht und Schwangerschaftsvergiftungen ebenfalls häufig mit einem Jodmangel in der Schwangerschaft in Verbindung gebracht. Jod kann vorwiegend über jodiertes Speisesalz, Milch(-produkte) und Meeresfische aufgenommen werden. Besteht trotzdem ein Jodmangel, ist eine Supplementierung sinnvoll.
Eisen und Zink
Auch der Eisenbedarf erhöht sich in der Schwangerschaft stark, vor allem weil der mütterliche Körper bis zu 20 % mehr rote Blutkörperchen bilden muss. Um den hohen Bedarf zu decken, ist eine eisenreiche Ernährung enorm wichtig. Denn ein Eisenmangel erhöht das Risiko für eine Frühgeburt und und ein geringes Geburtsgewicht. Niedrige Zinkwerte während der Schwangerschaft werden ebenfalls mit einem niedrigen Geburtsgewicht des Neugeborenen in Verbindung gebracht. Eisen und Zink sollten jedoch nur in erhöhten Mengen aufgenommen werden, wenn der Bedarf über die Ernährung nicht gedeckt werden kann.
DHA
Docosahexaensäure (DHA) ist eine langkettige Omega-3-Fettsäure, die vor allem in fettreichem Fisch wiederzufinden ist. Eine pflanzliche Alternative ist Algenöl, das beispielsweise in Kapselform erhältlich ist. DHA ist für die Entwicklung des Gehirn und der Sehfunktion des Kindes bedeutend und vermindert außerdem das Risiko einer Frühgeburt. Sollten Schwangere nicht regelmäßig fettreiche Fische verzehren oder Algenöl zu sich nehmen, ist eine Supplementierung mit DHA in der Schwangerschaft sinnvoll. Die DGE empfiehlt Schwangeren und Stillenden täglich 200 mg DHA aufzunehmen, um die Gehirnentwicklung des Fötus/Neugeborenen zu unterstützen.
Auf welche Lebensmittel sollte verzichtet werden?
Besondere Vorsicht sollte in der Schwangerschaft bei der Auswahl der Lebensmittel geboten sein. Schwangere sollten keine rohen tierischen Produkte verzehren und in Kantinen und Restaurants ausschließlich Speisen zu sich nehmen, die vor der Ausgabe erhitzt wurden. Grund dafür sind Listerien (Bakterien) und Toxoplasmen (Parasiten), die zu lebensmittelbedingten Infektionen führen können und sich durch schwere Erkrankungen bis hin zum Tod des Fötus deutlich machen können. Die beiden Erreger gelangen durch rohe, leicht verderbliche oder verunreinigte Lebensmittel in den menschlichen Organismus. Daher sollten Gemüse und Obst immer gründlich gewaschen, frisch zubereitet und schnell verzehrt werden. Lebensmittel, die mit Erde behaftet sind, wie beispielsweise Kartoffeln und Rote Bete sollten getrennt von anderen Lebensmitteln gelagert werden. Außerdem sollte die Käserinde nicht gegessen werden, unabhängig davon, ob diese essbar ist. Auf folgende Lebensmittel sollte vollkommen verzichtet werden:
- Rotes Fleisch
- Rohwurst
- Roher, gebeizter, geräucherter Fisch
- Rohmilch
- Sauermilchkäse
- Rohe Eier
- Geschnittene, vorverpackte Salate
- Antipasti, Salate aus offenen Anlagen
KALEANDME Produkte
Generell können all unsere Produkte während der Schwangerschaft und beim Stillen bedenkenlos verzehrt werden. Von einer Saftkur ist bei der Schwangerschaft jedoch abzuraten, weil durch die geringe Nährstoffzufuhr die Entwicklung des Kindes beeinträchtigt werden könnte. Nutz’ unsere Säfte, Smoothies und Shots in der Schwangerschaft also lieber als nährstoffreichen Genuss für zwischendurch. Alle von uns angegebenen Nährstoffe sind in Laboren getestet und nachgewiesen. Bei gesundheitlichen Fragen bezüglich Deiner Nährstoffversorgung - besonders in der Schwangerschaft - wende Dich trotzdem unbedingt an Deinen Arzt und stelle sicher, dass Du optimal versorgt bist.
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