Eine Saftkur ist eine effektive Möglichkeit, Körper und Geist zu entlasten und die eigene Ernährung bewusst zu überdenken. Doch welche Säfte eignen sich am besten? Wie stellst du sicher, dass dein Körper optimal versorgt wird? In diesem Artikel geben wir dir umfassende Informationen – von der Auswahl der Säfte über die Dauer der Kur bis hin zu praktischen Tipps: Wir haben alle wichtigen Informationen für dich zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Was ist Saftfasten?
- Wie funktioniert Saftfasten?
- Wie lange macht man eine Saftkur?
- Gemüse oder Obst: Welche Säfte sollte man beim Fasten trinken?
- Welche Säfte eignen sich bei einer Saftkur: Selbstgemacht oder online gekauft?
- Wie viel Liter Saft sollte man beim Saftfasten trinken?
- Welches Obst und Gemüse nimmt man für die Saftkur?
- Was trinkt man außer Saft?
- Wie gesund ist Saftfasten?
- Welche Risiken hat Saftfasten?
- Für wen eignet sich Saftfasten?
- Fazit
Das Wichtigste in Kürze
- Saftfasten ist eine bewährte Methode, um Körper und Geist zu entlasten.
- Gemüsesäfte sind die Basis jeder erfolgreichen Saftkur, Obst sorgt für den Geschmack und Energie.
- Pro Tag solltest du etwa 1,5 bis 2 Liter Saft und mindestens 2 Liter Wasser trinken.
- Saftkuren gibt es in verschiedenen Varianten: für Einsteiger:innen und Fortgeschrittene.
Was ist Saftfasten?
Saftfasten ist eine Form des Fastens, bei der feste Nahrung durch Säfte aus frischem Obst und Gemüse ersetzt wird. Diese Methode ermöglicht es dem Körper, sich auf die natürlichen Regenerations- und Entlastungsprozesse zu konzentrieren, da weniger Energie für die Verdauung benötigt wird. Gleichzeitig erhält der Körper durch die Säfte eine Fülle an Nährstoffen.
Das Ziel des Saftfastens ist nicht nur die körperliche Entlastung, sondern oft auch eine mentale Klarheit und ein bewusstes Zurückfinden zu einer ausgewogenen Ernährung. Saftfasten wird häufig als Einstieg in eine gesündere Lebensweise genutzt.
Wie funktioniert Saftfasten?
Während einer Saftkur wird eine Auswahl an Säften über den Tag verteilt konsumiert. Ca. alle zwei Stunden wird ein Saft getrunken und somit Energie sowie Nährstoffe zugeführt. Dadurch ist das Saftfasten besonders gut für den Alltag geeignet. Ergänzend zu den Säften wird Wasser, Kräutertee und Gemüsebrühe getrunken.
Doch Saftfasten ist mehr als nur der Verzicht auf feste Nahrung. Um die positiven Effekte voll auszuschöpfen, solltest du dir auch mental und körperlich Ruhe gönnen. Plane weniger Termine, integriere Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge und nimm dir Zeit für Entspannung. So wird das Fasten zu einem ganzheitlichen Erlebnis.
Wie lange macht man eine Saftkur?
Die Wahl der Saftkur-Dauer hängt von deinen individuellen Bedürfnissen, deiner Erfahrung und deinen Zielen ab.
3-, 5-, oder 7-Tage Saftkur: Welche Saftkuren sind für wen geeignet?
Du möchtest zum ersten Mal das Saftfasten ausprobieren, weißt aber nicht, welche Säfte bei einer Saftkur für dich geeignet sind? Dann empfehlen wir dir unsere 3-Tage-Saftkur. Während der Kur trinkst du 3 Tage lang alle 2 Stunden einen unserer 6 Säfte. Sie eignet sich für Anfänger:innen, da sie einen sanften Einstieg in das Saftfasten ermöglicht.
Du hast bereits Erfahrungen mit der Saftkur gesammelt oder suchst nach einer größeren Herausforderung? Dann könnte die 5-Tage-Saftkur das Richtige für dich sein. Das Saftfasten intensiv und die 7-Tage-Saftkur ist für alle erfahrenen Fastenden – bring dein Fastenerlebnis auf das nächste Level und starte die Challenge!
Unabhängig von der Dauer solltest du dich auf die Kur vorbereiten, indem du einige Tage vorher auf Alkohol, Koffein, Zucker und schwere Mahlzeiten verzichtest.
Mehr dazu findest du in unserem Artikel zur Fasten-Vorbereitung.
Gemüse oder Obst: Welche Säfte sollte man beim Fasten trinken?
Bei einer Saftkur solltest du verstärkt darauf achten, nicht ausschließlich reine Obstsäfte zu trinken. Gemüsesäfte sind ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Saftkur, da sie weniger Zucker enthalten und daher den Blutzuckerspiegel nicht stark beeinflussen. Sie liefern außerdem viele essentielle Mikronährstoffe.
Obst hingegen bringt natürliche Süße und Energie in die Säfte, sollte jedoch sparsam verwendet werden. Unser Tipp: Strebe ein ausgewogenes Verhältnis von 50 % Obst zu 50 % Gemüse an. Dabei kann der Gemüseanteil immer erhöht werden.
Wie genau die einzelnen Säfte zusammengestellt werden, hängt vom eigenen Geschmack ab.
Welche Säfte eignen sich bei einer Saftkur: Selbstgemacht oder online gekauft?
Du hast dich dazu entschieden, zu fasten, weißt aber nicht, welche Säfte bei einer Saftkur am besten sind und ob man diese auch selbst pressen kann? Grundsätzlich können die Säfte zum Fasten definitiv selbst gepresst werden. Um mit ausreichend Nährstoffen versorgt zu sein, benötigst du jedoch eine Vielfalt an hochwertigen Obst- und Gemüsesorten. Das bedeutet, dass du dir jeden Tag mehrere Liter Saft pressen musst, was nicht nur Zeit, sondern auch große Mengen an Obst und Gemüse erfordert. Ebenso ist das Vorhandensein eines Entsafters zwingend notwendig.
Wenn du eine Saftkur selber machen möchtest, solltest du außerdem darauf achten, dass die Zusammenstellung der Saftkur eine wichtige Rolle spielt. Die Zutaten der Säfte haben wir bei Kale&Me in Zusammenarbeit mit Ernährungsexpert:innen entwickelt. So können wir sicherstellen, dass unsere Kund:innen auch ohne feste Nahrung optimal versorgt werden. Eine Saftkur soll dazu dienen, dir und deinem Körper etwas Gutes zu tun und dir eine Pause zu gönnen.
Solltest du dich für die Verwendung von gekauften Säften entschieden haben, empfehlen wir die Wahl von nicht-erhitzten Säften, da diese den Erhalt der wertvollen Vitamine sicherstellen – deswegen nutzen wir das schonende HPP-Verfahren.
Saftkur selber machen | Saftkur online kaufen | |
Vorteile |
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Nachteile |
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Fazit: Beide Varianten haben Vorteile. Wer Zeit sparen möchte, greift zu fertigen Saftkuren – optimal abgestimmt und sofort einsatzbereit.
Die Kale&Me Saftkuren
Neben unserer Klassik-Saftkur bieten wir auch eine Gemüse-Saftkur an. Beide sind für 3, 5 und 7 Tage erhältlich und gleichen sich vom Ablauf. Während unsere Klassik-Saftkur ein ausgewogenes Verhältnis von Obst und Gemüse aufweist, besteht unsere Gemüse-Saftkur zu über 80 % aus Gemüse. Sie enthält weniger Fruchtzucker und liefert weniger Energie: Sie ist also das Richtige für jede:n, der:die es nicht so süß mag und ist auch ideal für Apfel-Allergiker:innen geeignet. Für diejenigen, die zwischen Gemüse und Klassik schwanken, bietet Kale&Me die perfekte Lösung mit der 3-Tage-Kombi-Saftkur. Diese Kur versorgt dich mit einer Vielfalt an Geschmacksrichtungen, wodurch du deinen Ernährungswechsel mit einer breiteren Palette starten kannst.
Individuelle Saftkur bei Allergien
Du leidest an einer Allergie oder Unverträglichkeit? Bei einer Apfel-, Gluten- oder Mandelallergie scheint eine Saftkur auf den ersten Blick ungeeignet. Doch wir haben Alternativen für dich: Neben unseren 3-, 5- und 7-Tage-Saftkuren kannst du dir deine Variante auch ganz individuell nach Verträglichkeit und Geschmack zusammenstellen. Außerdem tauschen wir auch gerne einzelne Säfte in unseren Kuren aus, sodass jede:r Spaß an unserer 3-, 5- und 7-Tage-Saftkur hat. Mehr zur individuellen Saftkur
Wie viel Liter Saft sollte man beim Saftfasten trinken?
Eine Saftkur basiert auf einem ausgeglichenen Verhältnis von Flüssigkeitsaufnahme und Nährstoffzufuhr. Idealerweise trinkst du 1,5 bis 2 Liter Saft pro Tag, ergänzt durch mindestens 2 Liter Wasser oder Tee. Die Menge der Säfte kann individuell angepasst werden, sollte aber nicht zu gering sein, um eine ausreichende Energiezufuhr sicherzustellen.
Welches Obst und Gemüse nimmt man für die Saftkur?
Eine große Vielfalt ist entscheidend, um den Körper mit unterschiedlichen Nährstoffen zu versorgen. In der Tabelle findest du eine Auswahl an Obst- und Gemüsesorten, die gut für eine Saftkur geeignet sind.
Obst |
Gemüse |
Apfel |
Gurke |
Birne |
Karotte |
Orange |
Rote Beete |
Grapefruit |
Spinat |
Beeren |
Grünkohl |
Ananas |
Sellerie |
Zitrone |
Paprika |
Tomaten |
Mit Kräutern wie Minze, Petersilie oder Rosmarin kannst du den Geschmack verfeinern und für Abwechslung sorgen.
Rezepte zum Ausprobieren
Rote-Beete-Orangensaft
Zutaten
- 2 Rote Beete
- 1 Orange
- 1/2 Apfel
- Etwas Zitrone
Zubereitung
Alle Zutaten in den Entsafter geben und anschließend genießen.
Spinat-Apfelsaft
Zutaten
- 2 Handvollspinat
- ½ Gurke
- 1 Apfel
- ½ Zitrone
Zubereitung
Alle Zutaten in den Entsafter geben und anschließend genießen.
Was trinkt man außer Saft?
Während einer Saftkur liegt der Fokus auf dem Konsum von frischen Säften aus Obst und Gemüse. Neben den Säften ist es entscheidend, ausreichend Wasser zu trinken, um eine gute Hydration zu gewährleisten. Geschmacklich kann man dieses z.B. mit etwas Gurke, Zitrone, Rosmarin oder Basilikum verfeinern. Ungesüßte Kräutertees können durch ihre Wärme und ihren Geschmack ebenfalls eine angenehme Abwechslung bieten. Während der Saftkur sollten koffeinhaltige Getränke und Alkohol vermieden werden.
Zusätzlich empfehlen wir, während der Saftkur Brühe zu trinken. Diese deckt den täglichen Salzbedarf ab, ist warm und eine angenehme herzhafte Ergänzung zu den Säften.
Wenn du weißt, welche Saftkur und welche unserer Säfte du trinken möchtest, kannst du diese gemeinsam mit unserer leckeren Brühe ganz einfach online bestellen!
Wie gesund ist Saftfasten?
Saftfasten bietet viele positive Veränderungen im Körper. Durch das Fasten passt sich der Stoffwechsel an, um den Nährstoffbedarf aus körpereigenen Quellen zu decken. Dies ermöglicht eine Auszeit für die Verdauung und aktiviert die Autophagie – der körpereigene Recyclingprozess auf Zellebene, der zu einer gesunden und jungen Zellstruktur beiträgt.
Gleichzeitig fördert das Saftfasten einen bewussten Umgang mit der eigenen Ernährung und hilft, schlechte Gewohnheiten zu durchbrechen, durch die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper. Aber auch mental bietet das Fasten eine Pause, wodurch Raum für neue Perspektiven entsteht.
Mehr zu den Vorteilen des Saftfastens findest du auf unserem Blog.
Welche Risiken hat Saftfasten?
Trotz der zahlreichen Vorteile birgt Saftfasten auch Risiken. Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie Diabetes oder Essstörungen, sollten Saftfasten nur unter ärztlicher Aufsicht durchführen. Auch eine zu einseitige Säfte-Auswahl, zu wenig Flüssigkeit und ein zu langes Fasten können zu Mangelerscheinungen führen. Höre stets auf deinen Körper und breche die Kur ab, wenn du dich unwohl fühlst.
Für wen eignet sich Saftfasten?
Saftfasten ist ideal für alle, die eine gesunde Lebensweise beginnen oder ihren Körper entlasten möchten. Es eignet sich jedoch nicht für Schwangere, Stillende oder Menschen mit chronischen Erkrankungen ohne ärztliche Rücksprache. Kontaktiere uns bei Unsicherheiten gerne unter: hallo@kaleandme.de. Mit der richtigen Vorbereitung und Achtsamkeit kann eine Saftkur zu einem positiven und wohltuenden Erlebnis werden.
Fazit
Eine Saftkur ist eine wohltuende Pause für Körper und Geist. Mit den richtigen Säften, einer guten Vorbereitung sowie Nachbereitung kannst du viele Vorteile genießen. Ob selbstgemacht oder mit einer hochwertigen Kale&Me Saftkur – finde die Variante, die zu dir passt, und starte in eine gesündere Zukunft!