
Saftkur Anleitung: Dein kompletter Guide für eine erfolgreiche Saftkur
Der perfekte Einstieg in deine Fastenroutine
Du planst eine Saftkur? Egal ob Einsteiger:in oder erfahrene:r Faster:in – mit dieser umfassenden Anleitung bist du optimal vorbereitet. Erfahre alles über die richtige Vorbereitung, den Ablauf und die wichtige Nachsorge.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
Eine Saftkur besteht aus Vorbereitung , Durchführung und Nachbereitung – jede Phase ist entscheidend.
Täglich 6 kaltgepresste Säfte, alle 2 Stunden, kombiniert mit 2–3 Litern Wasser und optional Gemüsebrühe.
Vorbereitung ist alles: Verzicht auf Alkohol, Zucker & schwer verdauliche Nahrung erleichtert den Einstieg.
Die Saftkur fördert ein neues Bewusstsein für Ernährung, unterstützt die Verdauung und stärkt das Wohlbefinden.
Nach der Kur: Langsam wieder feste Nahrung einführen, um die Verdauung langsam zu aktivieren.
Was ist eine Saftkur?
Eine Saftkur bietet eine wunderbare Möglichkeit, dem Körper eine wohltuende Auszeit zu gönnen. Sie besteht aus drei Phasen: der Vorbereitung, der eigentlichen Saftkur und der Nachbereitung. Während der Kur wird feste Nahrung durch nährstoffreiche Säfte, Brühe und Tee ersetzt. Üblicherweise dauert sie 3, 5 oder 7 Tage. In dieser Zeit werden täglich etwa 500–700 kcal aufgenommen. Durch dieses Kaloriendefizit greift der Körper auf gespeichertes Fett zurück, um die Energieversorgung sicherzustellen.
Ziel einer Saftkur ist es, die Verdauung zu entlasten, eingefahrene Essgewohnheiten zu durchbrechen und langfristig gesunde Lebensgewohnheiten zu fördern.
Du bist dir noch nicht sicher, welches Fastenprodukt das passende für dich ist? Mache unser Quiz!
Vorbereitung auf deine Saftkur
Bevor du mit deiner Saftkur beginnst, ist es wichtig, dass du deinen Körper auf die spannende Erfahrung vorbereitest. Die Vorbereitung wird dir das Durchhalten deutlich erleichtern und mögliche Begleiterscheinungen, wie Kopfschmerzen und Hunger, vorbeugen.
Damit du ganz entspannt in deine Saftkur Vorbereitung starten kannst, kommen hier unsere Tipps:
- Verzichte etwa eine Woche vor Beginn deiner Saftkur auf Alkohol, Nikotin und Kaffee. Grundsätzlich ist es kein Muss während der Kur auf Kaffee zu verzichten. Warum ein Kaffeeverzicht sinnvoll sein kann, erfährst du in unsrem Blogartikel Kaffee beim Fasten - Genuss oder Hindernis?
- Zwei bis drei Tage vor Beginn deiner Kur solltest du deine Ernährung anpassen. Leichte Kost, in Form von Obst und Gemüse, bereitet deinen Organismus auf die Kur gut vor. Am besten verzichtest du auf Zucker, Weißmehl, stark verarbeitete und tierische Produkte. Wichtig ist: Während der Vorbereitung solltest du nicht hungern. Iss dich satt, aber mithilfe der “richtigen” Lebensmittel. In unserem Rezeptbuch, das du zu deiner Bestellung erhältst und in unserer Rezeptbibliothek findest du tolle Rezepte zur Vorbereitung.
- Einstellung ist alles! Nutze die Tage vor deiner Kur dazu, dich mental auf die Saftkur vorzubereiten. Hast du bestimmte Ziele mit der Kur? Schreib sie dir auf, so dass du sie dir während der Kur immer wieder vor Augen führen kannst.
- Nutze den letzten Entlastungstag für eine sanfte Darmreinigung, um deinen Körper optimal auf die Saftkur vorzubereiten und mögliche Nebenwirkungen wie Hunger oder Kopfschmerzen zu reduzieren. Eine fermentierte Pflaume eignet sich hierfür besonders gut. Iss früh zu Abend und nimm die Pflaume etwa vier Stunden nach der letzten Mahlzeit kurz vor dem Schlafengehen ein. Trinke tagsüber ausreichend Wasser (ca. 2 Liter), um die Wirkung zu unterstützen. Am Morgen des ersten Saftfasten-Tages sollte die Reinigung einsetzen.
Du möchtest dich noch tiefer in die Saftkur-Vorbereitung einlesen? Dann lese unseren Blog zur Fasten-Vorbereitung. Außerdem erhältst du zu deiner Kur nochmal alle Informationen in unserem Kurbegleiter.

Der Ablauf einer Saftkur
Wir bieten drei unterschiedliche Saftkurvarianten an: die Klassik-Saftkur, Gemüse-Saftkur, und eine Kombination aus beiden: die Kombi-Saftkur - die du je nach persönlichem Geschmack auswählen kannst. Wenn du dir unsicher bist, welche der Kuren am besten zu dir passt, findest du auf unserem Blog hilfreiche Tipps.
Alle Saftkur-Varianten sind in 3, 5 oder 7 Tagen verfügbar, wobei du täglich 6 köstliche Säfte alle 2 Stunden genießt.
Wann du mit deiner Kale&Me Saftkur morgens startest, ist variabel. Orientiere dich dabei am besten an deinem individuellen Tagesrhythmus. Als Frühaufsteher kann es besser für dich geeignet sein, um 7 Uhr den ersten Saft zu trinken. Lässt du es morgens lieber langsamer angehen, hast du vielleicht auch erst um 9 Uhr Lust auf den ersten Saft. Wichtig ist allerdings, dass du die Reihenfolge der Säfte und den 2-Stunden-Takt ungefähr einhältst, denn die enthaltenen Nährstoffe sind speziell auf die entsprechende Tageszeit abgestimmt.
Zusätzlich solltest du während der Saftkur 2-3 Liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee trinken. Die Flüssigkeitszufuhr unterstützt deinen Körper bei verschiedenen Stoffwechselprozessen. Außerdem empfehlen wir dir unsere natürliche Gemüsebrühe, die nicht nur deinen Salzbedarf während des Fastens deckt, sondern dir auch Wärme spendet.
Hilfreiche Tipps und Tricks während der Saftkur
Während deiner Saftkur hast du mehr Zeit für dich, da du nicht mehr einkaufen gehen und kochen musst. Nutze diese gewonnene Zeit für Dinge, die dir Spaß machen. Wann hast du das letzte Mal ein ausgiebiges Bad genommen? Welches Buch wolltest du schon lange lesen?
Wir haben ein paar Tipps für dich gesammelt, wie du die gewonnene Zeit besonders gut nutzen kannst.
![]() |
WellnessDer letzte Besuch in der Sauna und bei der Massage sind schon Monate her? Nimm dir jetzt Zeit für dich und entfliehe dem Alltag für ein paar Stunden. Gönn’ deinem Körper Entspannung und Ruhe. |
![]() |
MeditationDurch Meditation kannst du einen Fokus schaffen und dich entspannen. Das kann dir helfen, langfristig ruhiger, gelassener und weniger gestresst zu sein. Starte z.B. mit 5 min Meditation in den Tag. Für den Anfang sind besonders geführte Meditationen hilfreich, die du beispielsweise auf Youtube oder Spotify finden kannst. |
![]() |
KreativitätDu willst schon seit Monaten sticken lernen oder zur Zeichenschule gehen? Nutze die Zeit und lern’ etwas Neues. Regelmäßig kreativ sein, kann zu mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit führen. |
![]() |
BewegungKörperliche Aktivität unterstützt dein Saftfasten optimal, da sie die Durchblutung steigert und den Kreislauf stabilisiert. Frische Luft und leichte Bewegung helfen außerdem gegen Müdigkeit. Dabei muss es kein intensives Training sein. Ruhiges Radfahren und Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind beispielsweise sehr gut für die Fastenzeit geeignet. Du wirst merken, dass du dich nach einem ausgiebigen Spaziergang oder einer Yoga-Einheit richtig gut fühlst. |
Da das Saftfasten für deinen Körper eine ungewohnte Situation ist, die zugleich viel Arbeit abverlangt, kann es während der Saftkur zu ein paar Begleiterscheinungen kommen. Das sind z.B. Kopfschmerzen, Kälteempfinden und Energielosigkeit. Wie genau du mit den Begleiterscheinungen am besten umgehst und was du tun kannst, um diese vorzubeugen, erfährst du in deinem Saftfasten Begleiter.
Was sind die Vorteile einer Saftkur?
- Entlastung des Verdauungssystems: Die Nahrungspause gibt dem Darm Zeit zur Erholung, insbesondere bei Verdauungsproblemen. Dies kann dazu führen, dass Lebensmittel nach der Saftkur besser vertragen werden. Die Kur vereinfacht zudem langfristig eine darmfreundliche Ernährung zu etablieren.
- Reset und Startschuss für neue Gewohnheiten: Eine Saftkur dient als idealer Startpunkt für eine gesündere Lebensweise. Nach der Kur fällt es leichter, ungesunde Essgewohnheiten zu hinterfragen und neue, gesunde Routinen zu etablieren.
- Intuition & Sinneswahrnehmung schärfen: Eine Saftkur entschleunigt den Alltag und hilft, die innere Balance wiederzufinden. Viele berichten von mehr Klarheit und der Fähigkeit, Prioritäten besser zu setzen.
- Positive Wirkung auf die Zellgesundheit: Eine Saftkur kann durch die Anregung der Autophagie, einem natürlichen Zellreinigungsprozess, die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.
- Prävention vor Krankheiten: Studien zeigen, dass Fasten Blutfettwerte, Insulinsensitivität und Blutdruck verbessern kann. Dies trägt präventiv zur langfristigen Gesundheit bei.
- Energie und Stimmungsaufhellung durch Fasteneuphorie: Während des Fastens kann sich die Stimmung durch die Freisetzung von Glückshormonen deutlich verbessern. Die sogenannte „Fasteneuphorie“ steigert das Wohlbefinden und sorgt für mehr Energie und Ausgeglichenheit.
Weitere Infos zum Thema “Saftkur Wirkung” findest du hier
“Ich wollte schon lange etwas für mein Wohlbefinden tun und mich bewusster mit meiner Ernährung auseinandersetzen. Die Entscheidung, eine Saftkur zu machen, fiel mir nicht leicht – aber rückblickend war es aber eine der besten Entscheidungen, die ich für mich getroffen habe.Was mich am meisten überrascht hat, war nämlich, wie sehr sich meine Essgewohnheiten nach der Kur verändert haben. Seitdem ich die Saftkur gemacht habe, ernähre ich mich viel gesünder. Mein Verlangen nach Zucker und ungesunden Snacks ist deutlich zurückgegangen, und ich greife nun viel öfter zu frischem Obst und Gemüse. Es fühlt sich nicht nach Verzicht an, sondern nach einem natürlichen Bedürfnis, meinem Körper das zu geben, was er wirklich braucht.”
Saftkur und Abnehmen - funktioniert das?
Eine Saftkur kann zu einem schnellen Gewichtsverlust führen, der vor allem durch den Verlust von Wasser und Glykogen bedingt ist. Dieser anfängliche Gewichtsverlust ist jedoch nur vorübergehend, denn die Glykogenspeicher füllen sich wieder, sobald du anfängst zu essen. Dennoch eignet sich eine Saftkur hervorragend als Einstieg in eine Ernährungsumstellung, um langfristige Gewichtsreduktion zu fördern. Wichtig ist, dass du nach der Kur behutsam vorgehst: Der Körper ist nach der geringen Kalorienzufuhr empfindlich, weshalb es entscheidend ist, feste Nahrung langsam wieder einzuführen. Auf diese Weise kannst du gesündere Ernährungsgewohnheiten dauerhaft in deinen Alltag integrieren. Mehr dazu findest du in dem Artikel “Saftkur zum Abnehmen”.
Das kannst du nach deiner Saftkur tun
Nach einer Saftkur solltest du dich langsam an feste Nahrung herantasten, um deinen Organismus nicht zu überfordern. Nutze das geschärfte Bewusstsein nach deinen Fastentagen: Genieße jeden Bissen bewusst und achte auf dein Hungergefühl. Spüre den Unterschied zwischen wirklichem Hunger und bloßem Appetit.
Sieh die Saftkur als Start in eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie eine bewusstere Lebensweise. Mehr Informationen zur Ernährung nach dem Saftfasten findest du in unserem Blogpost zum Thema Fasten-Nachbereitung.

Fazit
Mit dieser Anleitung bist du bestens auf deine Saftkur vorbereitet. Es ist wichtig, dass du die drei Phasen – Vorbereitung, Durchführung der Saftkur und Nachbereitung – bewusst durchgehst, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Nutze die gewonnene Zeit für Entspannung und kreative Aktivitäten, um deine Erfahrungen zu vertiefen und deine innere Balance zu finden. Die Saftkur bietet dir nicht nur eine Entlastung für dein Verdauungssystem, sondern auch die Möglichkeit, neue, gesunde Gewohnheiten zu etablieren und das Bewusstsein für deine Ernährungsgewohnheiten zu schärfen. Egal, ob du abnehmen möchtest oder einfach eine gesunde Auszeit suchst – die Saftkur kann der ideale Startpunkt für ein langfristiges, gesundes Leben sein.